Es ist nicht notwendig, alle Teile eines Kunstwerkes immer wieder neu und einmalig zu kreieren, wenn denn nur die Anordnung nicht von der gleichen Festigkeit ist.
Ich möchte das am Beispiel der Schalen in meinem Küschenschrank demonstrieren, die zwar immer die gleichen Schalen sind, aber durch ihre Anwendung im Gesamtbild ihre Position und ihren Platz verändern. Insgesamt erscheint dadurch das ganze Gebilde als dynamisch, ja, sogar fragil und wenn man die Stapel als einen Dreiakter auf der Bühne lesen würde, bleiben die einzelnen Figuren oder Szenen unverändert, aber in veränderten Kontexten und in einer neuen Ansicht.
Wie man unschwer erkennen kann, habe ich die Grundlage, also die unteren Schalen gar nicht verändert. Auf ihnen entstehen die Stapelansichten immer wieder ein wenig anders und dadurch auch einmalig.